(Ein BlogBeitrag vom 23.09.2011)
Einmal im Jahr werden die besten Pressefotos gekürt und danach geht eine Auswahl auf Tournee.
Der hässliche Bahnhof Braunschweig ist sonst ein Elend, dass auf dem Pendelweg zur Arbeit ertragen werden muss. Aktuell und noch bis zum 26. September ist es eine Freude, in die Wandelhalle zu gehen. Dort werden auf zwei Inseln im zum Teil sehr großen Format eine Auswahl der Gewinner World Press Photo 2011 gezeigt UND ich hatte dann auch noch das Glück, dass auf einer Insel ein Klavier stand, an dem jemand ein Medley von Jazz- und Pop-Melodien spielte. Braunschweig ist der vorletzte Standort dieser Ausstellung.
Vor den Fotos wird von der Bahn gewarnt!
Doch dies bezieht sich explizit auf Kinder und sensible Gemüter. Pressefotos können sehr hart sein und sind hier natürlich auch Tod und Leid aus Haiti (Erdbeben), Indonesien (Vulkanausbruch), Pakistan (Terror, Überschwemmung) und anderen Länder zu sehen. Da gibt es einige Bilder, die durch ihre Größe und Schärfe besonders irritieren.
Es sind sowohl Einzelbilder als auch Serien zu sehen. Dabei gibt es dynamische Serien, wo ein Ereignis verfolgt wird und Serien von Menschen in einer ähnlichen oder gleichen Situation. Wunderbar waren die Portraits von Besuchern eines Zeltkinos, dass durch Indien zieht (Link). Die Gesichter zeigen Anspannung, Freude und Erstaunen. Und dann war dann ein Foto aus einem Haushalt, der CoachSurfing anbietet. Hier wurde viel erzählt. Junge Menschen, ausruhend oder am PC und dabei eine Tiefenschärfe, dass die Neugier einen in das Bild hinein sog um noch mehr Details zu betrachten (Link).
Die Bilder im Internet geben nur ein Idee von der tatsächlichen Qualität der Bilder.
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