- a) gut abgelagert (alte Blog von 2005-2006) und
- b) aus meinem aktuellen Blog (2006 bis Heute)
- manche Verknüpfungen sind nicht mehr aktiv
Dies ist mein Blog-Archiv
Ich bin umgezogen. Seit Januar 2007 lautet die Blogadresse: http://ulaya.blogspot.com/ Hier finden sich alte Beiträge von 2005-06 und hier werden Beiträge aus dem genannten, aktuellen Blog archiviert.
Sonntag, September 14, 2014
Inhalte im Blogarchiv
Beiträge in diesem Blog sind
Donnerstag, Januar 23, 2014
Archiv: Ois Essen mit Olga
(Ein Blogbeitrag vom 23. Juni 2006)
Seit wir im letzten Jahr davon sprachen oder in der digitalen Kommunikation schrieben, dass zu unserer Fahrt nach Finnland auch ein Abstecher nach Tallinn gehören sollte, lief dies unter dem running-gag Ois Essen mit Olga.
Am 9. Juni 2006 war es soweit. Sechs von uns sieben sind mit einem Vanille-Eis vor einem estnischen Supermarkt zu sehen - die siebte Person machte das Foto.
Seit wir im letzten Jahr davon sprachen oder in der digitalen Kommunikation schrieben, dass zu unserer Fahrt nach Finnland auch ein Abstecher nach Tallinn gehören sollte, lief dies unter dem running-gag Ois Essen mit Olga.
Am 9. Juni 2006 war es soweit. Sechs von uns sieben sind mit einem Vanille-Eis vor einem estnischen Supermarkt zu sehen - die siebte Person machte das Foto.
Sonntag, Januar 05, 2014
Archiv: Steinbrück und die SPD
(Ein Blogbeitrag vom 16. Januar 2013)
Die deutsche Masochistenpartei a.k.a. SPD fällt und fällt in der Wählergunst. Das Meinungsforschungsinstitut FORSA stellt jede Woche die so genannte Sonntagsfrage, die dann von Stern und RTL veröffentlicht werden. Ich habe mir mal die Zahlen der letzten zwei Monate angeschaut und daraus eigene Abbildungen gestrickt.
In der am 12. Dezember veröffentlichten Umfrage, welche auf einer Befragung von mehr als 2.500 Personen zwischen dem 3. bis 7. Dezember basierte, erhielt die SPD 27% und die CDU 38% der Stimmen.
Die Krönungsmesse für den SPD-Kanzlerkandidaten fand am 9. Dezember 2012 statt und alle seit dem erfolgten Befragungen sind nun im direkten Einfluss des Kandidaten (denn mehr als ein Kandidat wird er nie sein). Zwischen den 7. und 11. Januar 2013 wurden wieder mehr als 2.500 Personen befragt und die SPD liegt nun bei 23% und die CDU bei 43%. Selbst wenn die übliche Fehlerquote von +/-2% berücksichtigt wird, gibt es klare Veränderungen, weshalb die Kritik an FORSA (u.a. von Stefan Reinecke in der taz) nicht berechtigt erscheint.
Eine ähnliche Veränderung wird auch von den anderen großen Meinungsforschungsinstituten ermittelt. TNS Emnid hat für Springer ermittelt, dass die CDU sich um drei Prozent verbessert hat und die SPD genauso viel verlor. Infratest Dimap hat für die ARD sogar einen Verlust von vier Prozent für die SPD und wieder einen Gewinn von drei Prozent für die CDU festgestellt. Für das ZDF hat die Forschungsgruppe Wahlen "nur" einen Gewinn/Verlust von zwei Prozent für CDU bzw. SPD kalkuliert. (Quelle: Spiegel online)
Da diese ehemalige Volkspartei (ich spreche von der SPD) nicht lernfähig ist, wird sie lamentierend an den Kandidaten festhalten und am Ende wohl als Juniorpartner der Konservativen am Tisch in Berlin mitspielen.
Die FDP als eigenständige Partei ist todkrank und nur über Lei(c)h(en)stimmen - wie jetzt für Niedersachsen von der FDP und der CDU propagiert - über die 5%-Mauer zu hieven.
Beunruhigend ist, dass der Niedergang der SPD seit der Kür des Kandidaten auch Auswirkungen auf die beiden großen Lager hat.
Bisher war die Schwäche einer Partei in einem Lager stets ein Gewinn für die andere Partei im Lager. In den beobachten Zeitraum hat sich das Verhältnis von 42 % Rotgrün zu 40 % Schwarzgeld zu 37 % Rotgrün und 46 % Schwarzgeld umgekehrt.
Mit diesem Kandidaten wird es keinen Rotgrüne Bundesregierung geben!
Die deutsche Masochistenpartei a.k.a. SPD fällt und fällt in der Wählergunst. Das Meinungsforschungsinstitut FORSA stellt jede Woche die so genannte Sonntagsfrage, die dann von Stern und RTL veröffentlicht werden. Ich habe mir mal die Zahlen der letzten zwei Monate angeschaut und daraus eigene Abbildungen gestrickt.
In der am 12. Dezember veröffentlichten Umfrage, welche auf einer Befragung von mehr als 2.500 Personen zwischen dem 3. bis 7. Dezember basierte, erhielt die SPD 27% und die CDU 38% der Stimmen.
Die Krönungsmesse für den SPD-Kanzlerkandidaten fand am 9. Dezember 2012 statt und alle seit dem erfolgten Befragungen sind nun im direkten Einfluss des Kandidaten (denn mehr als ein Kandidat wird er nie sein). Zwischen den 7. und 11. Januar 2013 wurden wieder mehr als 2.500 Personen befragt und die SPD liegt nun bei 23% und die CDU bei 43%. Selbst wenn die übliche Fehlerquote von +/-2% berücksichtigt wird, gibt es klare Veränderungen, weshalb die Kritik an FORSA (u.a. von Stefan Reinecke in der taz) nicht berechtigt erscheint.
Eine ähnliche Veränderung wird auch von den anderen großen Meinungsforschungsinstituten ermittelt. TNS Emnid hat für Springer ermittelt, dass die CDU sich um drei Prozent verbessert hat und die SPD genauso viel verlor. Infratest Dimap hat für die ARD sogar einen Verlust von vier Prozent für die SPD und wieder einen Gewinn von drei Prozent für die CDU festgestellt. Für das ZDF hat die Forschungsgruppe Wahlen "nur" einen Gewinn/Verlust von zwei Prozent für CDU bzw. SPD kalkuliert. (Quelle: Spiegel online)
Da diese ehemalige Volkspartei (ich spreche von der SPD) nicht lernfähig ist, wird sie lamentierend an den Kandidaten festhalten und am Ende wohl als Juniorpartner der Konservativen am Tisch in Berlin mitspielen.
Die FDP als eigenständige Partei ist todkrank und nur über Lei(c)h(en)stimmen - wie jetzt für Niedersachsen von der FDP und der CDU propagiert - über die 5%-Mauer zu hieven.
Beunruhigend ist, dass der Niedergang der SPD seit der Kür des Kandidaten auch Auswirkungen auf die beiden großen Lager hat.
Bisher war die Schwäche einer Partei in einem Lager stets ein Gewinn für die andere Partei im Lager. In den beobachten Zeitraum hat sich das Verhältnis von 42 % Rotgrün zu 40 % Schwarzgeld zu 37 % Rotgrün und 46 % Schwarzgeld umgekehrt.
Mit diesem Kandidaten wird es keinen Rotgrüne Bundesregierung geben!
Archiv: EKNT-HD-2012
(Ein Blogbeitrag vom 22. Dezember 2012)
Wie dankbar ich bin für solche Tage, merkte ich auf Reisen.
Nun war ich fast drei Tage in Heidelberg. HD ist die temporäre Heimat von I+N, S und M. Wir machten mal wieder ein EKNT und S aus Helsinki und A aus Konstanz kamen dazu. Uns wurde die Stadt vorgestellt und wir hatten auch die Gelegenheit zu eigenen Entdeckungen.
Doch darum geht es nicht bei einem EKNT. Es geht um Kommunikation, es geht um Austausch. Da waren junge Menschen, die in Budapest, Helsinki, Bilbao, Toulouse und Mainz ihr Abitur gemacht und seitdem Studienerfahrungen aus Finnland, Ungarn, England, Frankreich, Schweiz und Deutschland gesammelt haben (ähnlich vielfältig sind die Fächer und Interessen).
Es sind die Persönlichkeiten dieser EuropäerInnen, die Gespräche mit ihnen oder einfach das Zuhören, welche mich diese Stunden immer wieder als inspirierend, erfrischend und aufbauend empfinden lassen.
Danke für die Tage!
Wie dankbar ich bin für solche Tage, merkte ich auf Reisen.
Nun war ich fast drei Tage in Heidelberg. HD ist die temporäre Heimat von I+N, S und M. Wir machten mal wieder ein EKNT und S aus Helsinki und A aus Konstanz kamen dazu. Uns wurde die Stadt vorgestellt und wir hatten auch die Gelegenheit zu eigenen Entdeckungen.
Doch darum geht es nicht bei einem EKNT. Es geht um Kommunikation, es geht um Austausch. Da waren junge Menschen, die in Budapest, Helsinki, Bilbao, Toulouse und Mainz ihr Abitur gemacht und seitdem Studienerfahrungen aus Finnland, Ungarn, England, Frankreich, Schweiz und Deutschland gesammelt haben (ähnlich vielfältig sind die Fächer und Interessen).
Es sind die Persönlichkeiten dieser EuropäerInnen, die Gespräche mit ihnen oder einfach das Zuhören, welche mich diese Stunden immer wieder als inspirierend, erfrischend und aufbauend empfinden lassen.
Danke für die Tage!
X-Man beim EKNT12-HD |
Archiv: Politische Warmlufterzeuger und Umwelt-to-go
(Blogbeitrag vom 6. November 2012)
Nein, nein, ich meine keine Politiker und Innen, sondern ihre Sprecher, die uns die "Frohe Botschaft" mitteilen. Ein schönes Beispiel fand sich in meiner Zeitung:
Wir haben hier im Norden eine politische Diskussion über die Umweltsauereien, welche die ach so hippen Städter hinterlassen, wenn sie alles to-go bestellen, deren große Umverpackung die Mülleimer verstopft oder gleich "Irgendwo" entsorgt wird.
Da gab es nun den vernünftigen Vorschlag, auf dieser Art von Verpackung eine regionale oder kommunale Abgabe zu erheben. Das Geld würde zweckgebunden an die kommunalen Abfallentsorger gehen, da es sich ja auch um eine Müllgebühr handelt. Die Müllwerker würden im Gegenzug in den besonders betroffenen Gebieten (rund um Bahnhöfe, McDoofs und anderen Fastfood-Ausgaben) häufiger die Mülleimer leeren und damit das Straßenbild reinigen.
In Hannover und Bremen gibt es von den Behörden positive Reaktionen hierzu.
In Hamburg kam es als Reaktion zur einer Warmlufterzeugung.
Der Referatsleiter für Öffentlichkeitsarbeit + Kommunikation der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Frank Krippner soll auf Nachfrage gesagt haben, das so eine städtische Abgabe "ja auch zu Wettbewerbsnachteilen führe".
Stimmt, die modernen Städter sind ja so mobil, dass die nach Erhebung so einer Sonderabgabe von 10 bis 50 Cent je Verpackung für einen Kaffee in einem Styroporbecher oder eine Pizza im großen Pappkarton oder Oder mal eben Hamburg verlassen würden und in Pinneberg, Buxtehude, Ahrensburg oder Quickborn ihr to-go-Bedürfnisse befriedigen.
Pressesprecher können zwar gut Formulieren, aber manchmal fehlt es einfach an Inhalt.
Quelle: Neue Abgabe für Einweg-Verpackungen? von Sven-Michael Veit in der taz.nord 6. November 2012
Nein, nein, ich meine keine Politiker und Innen, sondern ihre Sprecher, die uns die "Frohe Botschaft" mitteilen. Ein schönes Beispiel fand sich in meiner Zeitung:
Wir haben hier im Norden eine politische Diskussion über die Umweltsauereien, welche die ach so hippen Städter hinterlassen, wenn sie alles to-go bestellen, deren große Umverpackung die Mülleimer verstopft oder gleich "Irgendwo" entsorgt wird.
Da gab es nun den vernünftigen Vorschlag, auf dieser Art von Verpackung eine regionale oder kommunale Abgabe zu erheben. Das Geld würde zweckgebunden an die kommunalen Abfallentsorger gehen, da es sich ja auch um eine Müllgebühr handelt. Die Müllwerker würden im Gegenzug in den besonders betroffenen Gebieten (rund um Bahnhöfe, McDoofs und anderen Fastfood-Ausgaben) häufiger die Mülleimer leeren und damit das Straßenbild reinigen.
In Hannover und Bremen gibt es von den Behörden positive Reaktionen hierzu.
In Hamburg kam es als Reaktion zur einer Warmlufterzeugung.
Der Referatsleiter für Öffentlichkeitsarbeit + Kommunikation der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Frank Krippner soll auf Nachfrage gesagt haben, das so eine städtische Abgabe "ja auch zu Wettbewerbsnachteilen führe".
Stimmt, die modernen Städter sind ja so mobil, dass die nach Erhebung so einer Sonderabgabe von 10 bis 50 Cent je Verpackung für einen Kaffee in einem Styroporbecher oder eine Pizza im großen Pappkarton oder Oder mal eben Hamburg verlassen würden und in Pinneberg, Buxtehude, Ahrensburg oder Quickborn ihr to-go-Bedürfnisse befriedigen.
Pressesprecher können zwar gut Formulieren, aber manchmal fehlt es einfach an Inhalt.
Quelle: Neue Abgabe für Einweg-Verpackungen? von Sven-Michael Veit in der taz.nord 6. November 2012
Archiv: Marx & Engels und dumme, junge Deutsche
(Blogbeitrag vom 14. August 2012)
Vier junge Frauen näherten sich dem Standbild von der linken Seite.
Irritiert verließ ich die Szene und erst im Coffee Shop im AA fand ich wieder meine Ruhe. Es ist gut zu wissen, dass ein angenehmer Ort nichts von seinem Charme verloren hat.
Vier junge Frauen näherten sich dem Standbild von der linken Seite.
"Wer ist denn das?", fragt die Anführer, "egal, ich mach schon mal ein Foto."(... kein Kommentar ...)
Ich mischte mich mit emotionaler Stimme ein und stellte die Herren vor; Marx dabei mit dem Attribut - "einer der wichtigsten Philosophen des 19. Jahrhunderts."
"Ja, von denen habe ich in der Schule gehört, aber da war im Buch kein Bild bei."
Irritiert verließ ich die Szene und erst im Coffee Shop im AA fand ich wieder meine Ruhe. Es ist gut zu wissen, dass ein angenehmer Ort nichts von seinem Charme verloren hat.
Samstag, Januar 04, 2014
Archiv: Berlin aus der Perspektive eines Besuchers
(Ein Blogbeitrag vom 12. August 2012)
In Berlin Schöneberg:
In der Innenstadt sah ich dann etwas, was wir nicht haben "und das ist auch gut so": Hütchenspieler und dumme Menschen, die einen lockeren Kreis um den Betrüger und seine Mitspieler bildeten. Zu Gunsten der Berliner nehme ich an, dass die neugierig Interessierten Touristen waren.
In den U-Bahnstationen gehörte ich am Samstag- und Sonntagnachmittag zu der sehr kleinen Minderheit der Deutschen. Deutschsprachige Berliner sind zu dieser Zeit scheinbar nicht mit den Bahnen unterwegs.
In Berlin Schöneberg:
- gibt es erstaunlich viele Kneipen, Imbisse und Restaurant UND die sind am Abend auch sehr gut besucht
- gibt es im Supermarkt Lech Premium (Polen) in Pfandflaschen, aber eben nicht Krušovice Královský Pivovar (Tschechien) und Grolsch (Niederlande) wie in meiner Heimatstadt
- ist Bio-Brot billiger
- sind Bio-Brötchen teurer
- ist die Lichtverschmutzung noch höher (nur fünf Sternschnuppen der Perseiden gesehen) als in Hannover
- gibt es vom Geruch her scheinbar mehr Kiffer als in der List
Ausschnitt einer Schaufensterwerbung in Schöneberg |
In den U-Bahnstationen gehörte ich am Samstag- und Sonntagnachmittag zu der sehr kleinen Minderheit der Deutschen. Deutschsprachige Berliner sind zu dieser Zeit scheinbar nicht mit den Bahnen unterwegs.
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