Was wäre, wenn nichts wäre? Was wäre, wenn nichts passierte? Wenn sich nichts ereignete? Wenn nichts geschehe?
(...)
Dann wäre nicht nichts. Dann wäre etwas, weil etwas ist, weil vieles, andere nicht wäre. Das wäre vielleicht gut.
Gut wäre eine Zeit ohne alles, was sich ereignen lässt, ohne dass es sich ereignet. Gut wäre, wenn Ereignisse nicht wären. Wenn die Ereignisse, und täten sie’s nur einen Tag lang, einmal Ruhe geben, könnte sich auch etwas ereignen, das nicht nichts wäre.
Es könnte etwas sein, was noch nicht gewesen ist, was noch nicht Ereignis geworden wäre. Es könnte etwas sein, weil es sein dürfte – und nicht schon Ereignis gewesen wäre.
(...)
Jürgen Roth auf der Seite die wahrheit in der taz vom 31. März 2006
(Es wurden die konkreten Beispiele gekürzt)
(Es wurden die konkreten Beispiele gekürzt)
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