In den USA gibt es Beispiele dafür, dass lokal oder regional wichtige Information, die keinen Werbecharakter haben, auf einen Milchkarton gedruckt werden. Es sind dies zum Beispiel vermisste Kinder, die für einen begrenzten Zeittraum mit einem Foto auf einer Seite der Verpackung abgebildet werden.
Hier gilt der Grundsatz, wenn auch nur eine Person durch diese Methode wieder gefunden wird, hat sich der Aufwand gelohnt. Diese Idee Bilder von Personen auf den Frühstückstisch zu bringen, wurde nun auch in Großbritannien eingeführt.
Seit wann es diese Form der Appelle von Aufmerksamkeit gibt, ließ sich nicht im Netz feststellen, da es viel zu viele Treffer gibt, bei der verknüpften Suche "missing person milk carton" und dies ein Thema für Witze und Karikaturen ist.
Aktuell habe ich eine lobenswerte Variante in der Region Hannover gesehen. Auf den Brötchen-Tüten im Osten von Hannover wird die Kampagne "GEWALT ... kommt nicht in die Tüte" betrieben.
Hier finden sich die Telefonnummern der Frauenberatungsstelle, der Koordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt, dem Frauenhaus Hannover und der Polizei.
Auch hier gilt der Grundsatz, wenn auch nur in einem Haushalt häusliche Gewalt durch diese Kampagne beendet wird, hat sie sich gelohnt.
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