Der Neue stellte sich bei jeden Tisch einzeln vor während er die Antwortbögen ausgab. Zum Glück wurden die Fragen weiterhin von Ralf formuliert.
Der erste Block zur Bürokratie erschien uns sehr einfach (Großstadtdefinition, Bundesbehörden in Hannover, etc.) Aber da fielen wir gehörig auf die Nase. Bei einigen Antworten waren wir uns sicher, aber es war trotzdem falsch. 6 von 10 Punkten und damit Mittelfeld.
Da mit “Egge” einiges viel langsamer lief, begann der zweite Block erst gegen halb zehn. Es war dies eine neue Kategorie, die viel Gelächter erzeugte und die wir auch erfolgreich mit 8 Punkten abschlossen. Dennoch, diese Kategorie gefiel mir einfach nicht. Es wurden zehnmal Multiple Choice Antworten zu einer fragenden Aussage verlesen und den Punkt gab es, wenn man die Antwort ankreuzte, die von der Mehrheit gewählt wurde. Hä? Also zum Beispiel “Welcher Ausdruck für eine gute Sache” ist total überholt? A) Dufte B) Knorke C) Supi D) Geil. Die Mehrheit meinte B und alle, die B gewählt hatten erhielten einen Punkt. OK, die zehn Grundaussagen waren lustig, die Auswahlmöglichkeiten auch, aber was hat das im Quiz zu suchen?
Die dritte Runde widmete sich den Anspielungen, “Wovon wird hier gesprochen?”. Ich gebe dir drei Erz und zwei Getreide und baue eine Stadt. Es wird natürlich vom Spiel “Siedler” gesprochen. Wir haben viel erkannt und mit dem 7 Punkten waren wir mit anderen Teams auf den Prosecco-Rang aufgestiegen.
In der letzten Runde wurde aus jedem Dorf ein Köter durch das Café gejagt. Medizinische Fachausdrücke, Künstlernamen, aktuelle politische Themen, Klatsch und Tratsch und so ein banale Frage nach einem Kfz-Nummernschild (wir haben es nicht gewusst!). Leider nur 4 Punkte, aber im Gesamtergebnis gab es Prosecco.
Der Ersatzquizmaster Egge, der einem unseren Team als junger Literat bekannt war, hatte oftmals Probleme sich im Café durchzusetzen oder vielleicht war das auch ein Teil seiner Show. Ein Teil war vielleicht seiner Nervosität geschuldet. Am Anfang ging er mir mit seinen Kasperltheater à la “Habt ihr das alle verstanden?” Und dem warten auf ein vielstimmiges “JA” auf die Nerven. Das hat er schließlich glücklicherweise unterlassen. Das Table-Quiz ist nur ein Spiel, aber ich erwarte von einem Quizmaster, dass er sich die Fragen vorher einmal durchliest und alle schwierigen Passagen it Fremdwörtern mal übt (Sein “Past-eu-risieren” war schauderhaft). Als vorlesender Literat möchte er sich ja auch keine Blöße geben und lächerliche Aussprachen verlesen.
Peter, ich habe dich vermisst und ich freue mich schon darauf, wenn du uns in zwei Wochen erholt unterhältst.
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Eine Link-Liste zu allen Beiträgen zum Table-Quiz im Café K in umgekehrt chronologischer Reihenfolge:
- 50 Jahre Bundesliga 19.12.2012
- Berühmte Hannoveraner und RTL zu Besuch im Café K 21.11.2010
- Famous Last Words 26.09.2010
- Frühling 26.03.2009
- Quentin Tarantino 08.02.2009
- Schöne Schuhe! 25.01.2009
- Geld 22.04.2008
- Augsburger Puppenkiste 07.04.2008
- Sherlock Holmes 27.02.2008
- Hannover Spezialitäten 11.02.2008
- Leckere Weihnachtsgans 04.12.2007
- Hannoverannerinnen 21.11.2007
- Musikinstrumente 21.10.2007
- Horror und Grusel 23.09.2007
- Swing 20.05.2007
- Radfahrer 07.05.2007
- 1990-er Jahre 23.04.2007
- Wilhelm Busch 11.03.2007
- Rumänien und Bulgarien 25.02.2007
- Klimakatastrophe 29.01.2007
- Loriot 17.01.2007
- Fair Handeln 05.12.2006
- Sächsisch 21.11.2006
- Derrick 22.10.2006
- Von Vögeln 08.10.2006
- Harry Potter 24.09.2006
- Kunst 10.09.2006
- WM Fieber 28.05.2006
- Lindenstraße 15.05.2006
- Mai '68 03.05.2006
- Mit Heckenschere und Rasenmäher und mehr 19.03.2006
- Die Welt der Spionage 06.03.2006
- Schlechte alte Witze 05.02.2006
- Agatha Christie und ihre Welt 23.01.2006
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