23.05.07
Nun stehen nur noch hundert Kleinigkeiten auf meiner nie geschriebenen „to do"-Liste, die vor meiner Abreise in den Osten und Südosten Europas zu erledigen sind.
Die einfache Vorfreude hat sich schon längst in freudige Aufregung gesteigert wie im letzten Jahr vor dem Flug nach Helsinki + Tallinn. Doch es gibt wesentliche Unterschiede. Ich reise diesmal ohne angenehme Reisebegleiterin und nach sechs Tagen sind alle weiteren Termine ohne Garantie.
Was reservierungspflichtige Schnellzüge sind, konnte mir selbst Wikipedia nicht erklären. Zwischen Kosice und Bucuresti via Hatvan und Budapest, zwischen Bucuresti und Sibiu via Brasov und schließlich zwischen Sibiu und Bratislava via Budapest verkehren Züge, die mit diesem Hinweis versehen sind.
Ich habe keine guten Erinnerungen an reservierungspflichtige Züge. Damals in Tanzania habe ich mehrmals Züge genutzt und die Strecke von Dar es Salaam nach Moshi am Kilimanjaro war mehrmals ausverkauft. Es brauchte mehrere Versuche bis ich Fahrscheine kaufen konnte. Der eigentlich tägliche Zug bestimmte damit meine Reisepläne. Wegen Überbuchungen hatte ich vorher bereits das abenteuerliche Erlebnis einer Fahrt in der 3. Klasse. 24 Stunden auf einer Holzbank in einen vollständig überfüllten Zug zwischen Dodoma und Kigoma via Tabora.
Die sich abzeichnenden Programmpunkte für meine anstehende Reise klingen sehr vielversprechend. Die Mozartoper in Prag war leider ausverkauft und ich werde nun bestimmt nicht weitere 44 Jahre warten müssen, bis ich meinen ersten (!) Operbesuch erlebe. Die Stadt ist groß und bunt und ich habe mindestens zwei SlowakInnen, die mir ihre bevorzugten Orte zeigen werden.
In Poprad geht es wahrscheinlich auch einmal Richtung Hohe Tatra; Sibiu ist Europäische Kulturhauptstadt und bietet täglich diverse Attraktionen. Während ich abschließend in Bratislava bin, findet dort das Wilsonic Festival statt.
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